Ein Unternehmen von der Basis aus gestalten

Ein Unternehmen von der Basis aus gestalten – das Projekt Gesundheitslotsen im Familienunternehmen Kunze

Der Begriff „Gesundheitslotse“ erscheint auf den ersten Blick eher abstrakt. Doch das Prinzip dahinter ist sehr einfach. Gesundheitslotsen sind MitarbeiterInnen, agieren sozusagen als Multiplikatoren oder so genannten Schnittstellen und arbeiten an der Gesundheit des Unternehmens. Doch was macht ein gesundes Unternehmen aus und welche Maßnahmen verbergen sich dahinter? Themen, mit denen sich das betriebliche Gesundheitsmanagement im Familienunternehmen Kunze beschäftigt.

Den Kerngedanken des Projekts fasst Nicole Nüssler zusammen: „Wir wollen bewirken, dass das Familienunternehmen gemeinsam mit allen MitarbeiterInnen gestaltet wird. Jede/r soll die Chance haben, sich einzubringen. Um das zu schaffen, muss die Kommunikation von der Basis bis in die Leitungsebene gewährleistet sein. An diesem Punkt kommen die Gesundheitslotsen ins Spiel.“ Ziel ist es in allen Bereichen, von der Verwaltung bis hin zum Intensivbereich, der stationären Pflege, Tagespflege, dem ambulanten Bereich und in den zentralen Diensten, Gesundheitslotsen vertreten zu haben. Aber immer auf freiwilliger Basis, betont Frau Nüssler.

Das Projekt der Gesundheitslotsen startete im Oktober 2019. Dieses Jahr feiert es also einjähriges Jubiläum. Interessant ist nun, wie gut das Projekt im Unternehmen angenommen wurde, welche Ergebnisse bisher zu verzeichnen sind und welche Hürden es noch zu überwältigen gilt. Hinter der Organisation des Projekts verbirgt sich Valeriya Pötschke. Sie ist für die Stabstelle Sicherheit verantwortlich. „Frau Nüssler ist jedoch unsere Oberlotsin und koordiniert alle weiteren Gesundheitslotsen im Unternehmen. Sie Steht ihnen bei Fragen zur Seite und ist helfende Hand bei allen Angelegenheiten.“ erklärt sie uns. Jede/r kann sich berufsbegleitend zum Gesundheitslotsen schulen lassen. In der Ausbildung werden viele Felder abgedeckt, wie beispielsweise Ernährung, Medizin und Diagnostik, psychische Belastungen und Entspannung. Eins der ganz großen Themen ist die Kommunikation!

Die Projektreichweite- und ergebnisse werden regelmäßig evaluiert, Meilensteine festgehalten und neue Ziele in Angriff genommen.

Der erste Gesundheitstag im September entstand im Rahmen des Projekts und der zweite steht bereits vor der Tür. Fortbildungen, wie zum Bespiel “Das gesunde Führen” für sämtliche Leitungskräfte wurden durchgeführt, um auch die Leitungsebene dafür zu sensibilisieren, wie ein Team wertschätzend geführt werden kann. Ein wichtiges Instrument mit Blick auf das große Thema Kommunikation.

Stolz erzählt Frau Pötschke: „Aus unseren ersten Maßnahmen haben wir gelernt: Was ist gewollt? Wo besteht Bedarf? Was wird gern angenommen? Auf dieser Grundlage wurden weitere Maßnahmen geplant, beispielsweise Rückenschulungen für alle MitarbeiterInnen. Alles immer ohne Zwang und ganz freiwilliger.“

Aktuell hat das Familienunternehmen 9 Gesundheitslotsen im Unternehmen und bereits 14 weitere Mitarbeiter/innen haben sich für eine berufsbegleitende Ausbildung im Januar 2021 angemeldet. Positive Aussichten und ein motivierender Gedanke, die Arbeit im Team-Kunze von der Basis aus mitgestalten zu können.

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